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Tier - und Vogelpark e.V.Forst
Am 01.10.1960 gründeten Vogelliebhaber und Hobbyzüchter in Forst den Vogel-
zuchtverein Forst .
Die namentlich angeführten Personen waren die Gründungsmitglieder
des Vogelzuchtvereins .
Knaus Robert
Hoffmann Klaus
Böser Erich
Böser Heinz
Eiseler Werner
Huber Manfred
Jäger Fritz
Kurze Zeit später sind weitere Personen dem Verein beigetreten und einige noch
als aktive Mitglieder mit Begeisterung dabei .
Mit den Anfängen beschränkten sich die Aktivitäten auf den gemeinsamen Futter -
einkauf und die Zucht sowie Tausch von Vögeln .
Jährliche Ausstellungen in verschiedenen Nebenzimmern von Gaststätten rundeten
die Aktivitäten ab .
Man konnte dadurch den Besuchern die ersten Zuchterfolge präsentieren .
Mit den Folgejahren weiteten einige Mitglieder ihren Bestand durch Greifvögel aus
und machten damit auch Flugvorführungen auf dem Gelände des Reitervereins.
Nur noch wenigen ist bekannt,dass unsere Mitglieder über lange Jahre eine
erfolgreiche Greifvogelzucht betrieben und die Tiere auf regionalen Flugvorführungen
ihre Dressuren zur Schau stellten .
Im Jahr 1965 / 66 verhandeln Roland Stricker und Günther Huber mit den Bebauern
des Pachtgrundstück gegenüber dem Reiterverein , um darauf einen Tier-und Vogelpark errichten.
Das zugesicherte Areal umfasste die heutige Gemarkung Vogelliebhaber / Tierpark /
Hundeverein .
Nur durch das Zugeständnis einer Flächenaufteilung , wurde den Tierparkfreunden die
Genehmigung vom damaligen Bürgermeister Umhof für den heutigen Tierpark erteilt .
Im Jahr 1966 wurde sofort die Planung in die Tat umgesetzt und die Mitglieder
legten mit der Vorstandschaft unter der neuen Vereinsbezeichnung - Tier- und Vogelpark Forst los,um der großen Vision eine angemessene Form zu geben.
In unzähligen Arbeitsstunden sowie enormen Kraftakten nahmen die Gehege
und auch das geplante Vereinsheim immer mehr Gestalt an .
Ein Glücksfall damals , das unter den Mitgliedern ausgezeichnete Handwerker
vorhanden waren die somit eine fachliche Erbauung garantierten.
In den 60 ziger Jahren fanden viele Tiere in unserem Park ihre neue Heimat .
Einige davon blieben nur kurze Zeit bei uns-Löwe , Luchse , Braunbär , zwei
Affenstämme , Zebras , Kamele , Wölfe .
Nur die „angepassten Spezies “haben sich auf Dauer etablieren können und
bilden die Grundlage für den heutigen Tierpark .
Mit der Unterbringung von Ziegen ,Ponys, Enten , Damwild , Mufflons , Alpakas ,
Maras, Strauße , Steinböcken , Eseln ,verschiedenen Vogelarten , Kängurus , Gibbons in den Stallungen/Gehegen und Volieren,konnte eine artgerechte
Tierhaltung aufgebaut werden .
Durch immer strenger werdende Vorschriften der Behörden war es auch für den
Verein jedes Mal ein Erneuerungsprozess sich auf die neuen Zuchtstandards
umzustellen .
Einzelne Gehege und Aufbauten mussten in dieser Zeit öfters erneuert bzw.
umgestaltet werden .
Wenn man sich vorstellt welche Summen bei jedem Umbau trotz hoher Eigen –
leistung relevant waren und auch heute noch sind,hat sich die Vorstandschaft
ein großes Lob für ihre weitsichtige Finanzierungsgestaltung verdient .
Genauso eine damals herausragende Entscheidung unter der Regie –Roland
Stricker – war wohl der Bau vom Vereinsheim mit Gaststätte .
Durch die Verpachtung der Gastwirtschaft und dem Ausbau des Dachgeschosses
in weitere Mietswohnungen stellte der Verein seine finanzielle Basis auf
eine gesunde Unterlage .
Selbst die Gemeinde Forst beteiligt sich seit der Zeit von Bürgermeister Alex Huber
bis Reinhold Gsell , mit dem Gemeinderat durch Vereinsfördernde Maßnahmen
am Wohlergehen des Tierparks.
Mit den Großbaustellen -Bau der Futterküche -neuem Eingangsportal -Ausbau der
Außenmauer -die Alpenvoliere und großes Affengehege - der neuen Stallung im
Eingangsbereich für die Alpakas -neuzeitlicher Umgestaltung vom Berberaffengehege
als Diorama und einer Komplettsanierung vom Zaun am Huftiergehege , sowie das
Erstellen einer Felslandschaft für die Steinböcke sind viele schwere Brocken seit 1960
bewältigt worden .
Leider kann das jährlich sehr gut besuchte Parkfest - als Spezialität Wildgulasch -
nicht mehr stattfinden .
Mit dem Auf -Abbau -Festbetrieb - dauerte das Fest glatte 10 Tage und ist vor allem
für die älteren Helfer/Mitglieder als körperlicher Gewalteinsatz keinesfalls
mehr zumutbar .
Die jugendlichen Mitglieder können neben ihrer beruflichen Tätigkeit nicht mehr
über den gesamten Festbetrieb mithelfen .
Als Abschluss garantiert der Verein auch weiterhin eine arteigene Haltung in
großräumigen Gehegen, sowie die vitaminreiche Fütterung für das Wohlbefinden ihres
Tierbestandes .
Sepro